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aktuelle politische Entscheidungen, Neuigkeiten aus Unternehmen und andere spannende Themen

    Rücken am Limit, Ergonomie noch lange nicht

    Eine YouGov-Umfrage im Auftrag der „Aktion Gesunder Rücken“ zeigt: Über 80 Prozent der Beschäftigten in Deutschland kämpfen regelmäßig mit Rückenschmerzen, besonders in Nacken, Schultern und im unteren Rücken. Ursache sind oft falsche Körperhaltung im Büro oder Fehlbelastungen in körperlich anstrengenden Jobs, hinzu kommen Stress und psychische Belastungen. Nur rund 57 Prozent der Arbeitsplätze sind ergonomisch ausgestattet, bei gut ausgestatteten Arbeitsplätzen bleiben deutlich mehr Beschäftigte beschwerdefrei. Arbeitgeber sind gefragt, mit Investitionen in ergonomische Arbeitsplätze chronischen Rückenproblemen vorzubeugen.

    Haufe

    15. Oktober 2025

    Unsichtbarer Schmerz mit großen Folgen

    Rund neun Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Migräne, die starke Kopfschmerzen, Übelkeit und Lichtempfindlichkeit verursacht und häufig zu Arbeitsausfällen führt. Die Kosten dafür werden auf rund 60 Millionen Euro jährlich geschätzt.. Die Attacken können durch Trigger wie Stress, Bildschirmarbeit, Lärm oder helles Licht ausgelöst werden. Eine frühzeitige Behandlung und Anpassungen im Lebensstil helfen oft, die Häufigkeit zu reduzieren. Auch migränefreundliche Arbeitsplätze mit optimaler Beleuchtung, Ruheräumen, flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice verbessern das Wohlbefinden und reduzieren Ausfälle. Informationsangebote und Sensibilisierung im Unternehmen fördern Verständnis für die Situation und unterstützen Betroffene im Umgang mit ihrer Erkrankung.

    Human Resources Manager

    08. Oktober 2025

    Informationskompetenz stärkt Unternehmen

    Ein Unternehmen ist nur dann widerstandsfähig, wenn es auch seine Beschäftigten sind, zum Beispiel gegenüber Störversuchen wie Phishing oder Gerüchten. Informationskompetenz und mentale Stärke helfen, Fakten von falschen Behauptungen zu unterscheiden und emotionale Manipulation zu vermeiden. Schulungen und Workshops, wie das Spiel „Die perfekte Lüge“, können systematisch kritisches Denken, wissenschaftliche Prüfkriterien und logisches Schlussfolgern fördern. Führungskräfte müssen das Thema vorleben, Botschafter ausbilden und Informationskompetenz in die Unternehmenskultur integrieren. Ziel ist es, die Belegschaft zu befähigen, sachlich fundierte Entscheidungen zu treffen und Desinformation wirksam abzuwehren.

    Unternehmer

    01. Oktober 2025

    Homeoffice mit Herd und Harke?

    Trotz öffentlicher Kritik arbeitet weiterhin etwa ein Viertel der Beschäftigten von zu Hause aus. Zwar beklagen Arbeitgeber Ablenkungen durch Familie, Kochen, Sport oder Gartenarbeit, doch ähnliche Unterbrechungen gibt es auch im Büro. Ablenkungen im Homeoffice können sogar positive Effekte haben, etwa für Kreativität, Konzentration oder Regeneration. Besonders hilfreich sind kurze Sporteinheiten, Spaziergänge, Kochen oder kleine Gartenarbeiten, die den Kopf frei machen und die Motivation steigern. Entscheidend ist, dass Führungskräfte ihren Teams vertrauen und den Fokus auf Ergebnisse statt auf die Anzahl der Arbeitsminuten legen.

    Unternehmer

    17. September 2025

    Low Performer auf Kurs bringen

    Wenn Leistungen von Mitarbeitenden nicht zufriedenstellend sind, sollten Führungskräfte dies frühzeitig ansprechen, um Eskalationen zu vermeiden. Die Kritik sollte allerdings konkret sein, denn nur wer genau weiß, wo der Verbesserungsbedarf liegt, kann gezielt handeln. Laut Führungscoach Bernd Geropp hilft regelmäßiges Feedback, Erwartungen zu klären, zu motivieren und den Entwicklungsbedarf sichtbar zu machen. Die Ursachen für schwache Leistungen – privat oder beruflich – sollten sorgfältig ergründet werden. Gezielte Unterstützung, etwa Schulungen oder angepasste Aufgaben, kann den Beschäftigten helfen, ihre Leistung zu steigern.

    Handwerk

    10. September 2025

    Mitarbeitergespräche: Relikt oder Chance?

    Fast die Hälfte der Unternehmen setzt nach wie vor nur auf ein jährliches Gespräch mit seinen Mitarbeitenden – oft mit geringer Wirkung. Studien zeigen, dass diese Gespräche oft folgenlos bleiben oder bei den Beschäftigten kaum in Erinnerung bleiben. Fachleute kritisieren vor allem das starre, standardisierte Format und empfehlen stattdessen kurze, regelmäßige Feedback-Sessions. Kleinere Unternehmen machen es vor und setzen stärker auf individuelle und situative Gespräche. Entscheidend für moderne Führung ist eine echte Dialogkultur auf Augenhöhe, die Entwicklung fördert statt Ängste zu schüren, sowie konstruktives Feedback, das motiviert statt demotiviert.

    Business Punk

    03. September 2025

    Lieber mal die „Not-to-Do-Liste” abhaken

    Faul sein, Herumliegen und aus dem Fenster starren, diese „Nicht-Tätigkeiten“ wirken oft wie Zeitverschwendung – sind für unser Gehirn aber sehr nützlich. Wer bewusst in den Leerlauf geht, aktiviert Denkprozesse, die im Arbeitsmodus kaum stattfinden. Die besten Ideen entstehen häufig beim Spazieren, Duschen oder Entspannen. In diesem Zustand aktiviert das Gehirn das sogenannte „Default Mode Network“, das Erinnerungen, Zukunftsvorstellungen und innere Bilder verknüpft und so kreative Einfälle ermöglicht.

    SRF

    27. August 2025

    Fehlzeiten möglichst klein halten

    Ein strukturiertes Fehlzeitenmanagement verschafft Unternehmen einen klaren Überblick über Krankmeldungen und macht Auffälligkeiten früh erkennbar. Maren Ulbrich, Beraterin für Personal- und Veränderungsprozesse rät, dass Rückkehrgespräche nach längeren Krankheiten geplant, wertschätzend und lösungsorientiert geführt werden sollten, um den Wiedereinstieg zu erleichtern. Regelmäßige Check-Ups der Arbeitszufriedenheit und eine gute Führungskultur würden helfen, Fehlzeiten vorzubeugen. Häufige oder lange Krankmeldungen würden oft auf Unzufriedenheit, schlechtes Arbeitsklima oder falsche Belastungen hinweisen. Transparenz, gezielte Maßnahmen und aktives Konfliktmanagement dagegen stärkten das Vertrauen und senkten den Krankenstand nachhaltig, so Ulbrich.

    Handwerk

    20. August 2025