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aktuelle politische Entscheidungen, Neuigkeiten aus Unternehmen und andere spannende Themen
aktuelle politische Entscheidungen, Neuigkeiten aus Unternehmen und andere spannende Themen
Eine Langzeitstudie der Penn State University zeigt: Wer das Gefühl hat, alltägliche Stressfaktoren unter Kontrolle zu haben, löst sie mit 62 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit. Die Untersuchung, die über zehn Jahre hinweg mehr als 1.700 Erwachsene begleitete, betont, dass diese „wahrgenommene Kontrolle“ kein fester Charakterzug ist, sondern täglich schwankt. Kleine Steigerungen des Kontrollgefühls stärken die Selbstwirksamkeit und motivieren zu aktivem Handeln, etwa durch Priorisierung, Reframing oder das Zerlegen großer Aufgaben in kleinere, erreichbare Schritte. Besonders mit zunehmendem Alter wird der Zusammenhang zwischen Kontrolle und Problemlösung stärker. Die Studie weist jedoch auch darauf hin, dass individuelle Strategien systemische Belastungen wie toxische Arbeitsumgebungen nicht systemische Belastungen wie toxische Arbeitsbedingungen nicht lösen können.
T3N
Ein systematisches Fehlzeitenmanagement hilft Unternehmen, Muster frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern, erklärt Beraterin Maren Ulbrich. Besonders Rückkehrgespräche nach längeren Erkrankungen sollten gut vorbereitet und lösungsorientiert geführt werden. Regelmäßige Check-Ups der Arbeitszufriedenheit und offene Kommunikation können helfen, Krankmeldungen vorzubeugen. Studien zeigen deutliche Unterschiede der Fehltage je nach Gewerk, etwa von 7,7 Tagen bei Augenoptikern bis zu 19,2 Tagen bei Maurern. Eine wertschätzende Führung und gute Teamkultur sind demnach entscheidend, um Fehlzeiten dauerhaft zu reduzieren.
Handwerk
Der Welt-Menopause-Tag am 18. Oktober hob die Bedeutung der Wechseljahre im Berufsleben hervor. Eine Studie der DAK-Gesundheit zeigt, dass viele Frauen unter Beschwerden wie Konzentrationsproblemen und Schlafstörungen leiden, die auch ihre Arbeit beeinträchtigen. Viele Unternehmen bieten jedoch kaum Unterstützung. Flexible Arbeitszeiten und Anpassungen der Arbeitsumgebung werden von den betroffenen Frauen als hilfreich erachtet, seien jedoch oft nicht vorhanden. Unternehmen können durch gezielte Maßnahmen wie Gesundheitsförderung und offene Kommunikation ihre Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen steigern.
Haufe
Eine YouGov-Umfrage im Auftrag der „Aktion Gesunder Rücken“ zeigt: Über 80 Prozent der Beschäftigten in Deutschland kämpfen regelmäßig mit Rückenschmerzen, besonders in Nacken, Schultern und im unteren Rücken. Ursache sind oft falsche Körperhaltung im Büro oder Fehlbelastungen in körperlich anstrengenden Jobs, hinzu kommen Stress und psychische Belastungen. Nur rund 57 Prozent der Arbeitsplätze sind ergonomisch ausgestattet, bei gut ausgestatteten Arbeitsplätzen bleiben deutlich mehr Beschäftigte beschwerdefrei. Arbeitgeber sind gefragt, mit Investitionen in ergonomische Arbeitsplätze chronischen Rückenproblemen vorzubeugen.
Haufe
Rund neun Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Migräne, die starke Kopfschmerzen, Übelkeit und Lichtempfindlichkeit verursacht und häufig zu Arbeitsausfällen führt. Die Kosten dafür werden auf rund 60 Millionen Euro jährlich geschätzt.. Die Attacken können durch Trigger wie Stress, Bildschirmarbeit, Lärm oder helles Licht ausgelöst werden. Eine frühzeitige Behandlung und Anpassungen im Lebensstil helfen oft, die Häufigkeit zu reduzieren. Auch migränefreundliche Arbeitsplätze mit optimaler Beleuchtung, Ruheräumen, flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice verbessern das Wohlbefinden und reduzieren Ausfälle. Informationsangebote und Sensibilisierung im Unternehmen fördern Verständnis für die Situation und unterstützen Betroffene im Umgang mit ihrer Erkrankung.
Human Resources Manager
Ein Unternehmen ist nur dann widerstandsfähig, wenn es auch seine Beschäftigten sind, zum Beispiel gegenüber Störversuchen wie Phishing oder Gerüchten. Informationskompetenz und mentale Stärke helfen, Fakten von falschen Behauptungen zu unterscheiden und emotionale Manipulation zu vermeiden. Schulungen und Workshops, wie das Spiel „Die perfekte Lüge“, können systematisch kritisches Denken, wissenschaftliche Prüfkriterien und logisches Schlussfolgern fördern. Führungskräfte müssen das Thema vorleben, Botschafter ausbilden und Informationskompetenz in die Unternehmenskultur integrieren. Ziel ist es, die Belegschaft zu befähigen, sachlich fundierte Entscheidungen zu treffen und Desinformation wirksam abzuwehren.
Unternehmer
Trotz öffentlicher Kritik arbeitet weiterhin etwa ein Viertel der Beschäftigten von zu Hause aus. Zwar beklagen Arbeitgeber Ablenkungen durch Familie, Kochen, Sport oder Gartenarbeit, doch ähnliche Unterbrechungen gibt es auch im Büro. Ablenkungen im Homeoffice können sogar positive Effekte haben, etwa für Kreativität, Konzentration oder Regeneration. Besonders hilfreich sind kurze Sporteinheiten, Spaziergänge, Kochen oder kleine Gartenarbeiten, die den Kopf frei machen und die Motivation steigern. Entscheidend ist, dass Führungskräfte ihren Teams vertrauen und den Fokus auf Ergebnisse statt auf die Anzahl der Arbeitsminuten legen.
Unternehmer
Wenn Leistungen von Mitarbeitenden nicht zufriedenstellend sind, sollten Führungskräfte dies frühzeitig ansprechen, um Eskalationen zu vermeiden. Die Kritik sollte allerdings konkret sein, denn nur wer genau weiß, wo der Verbesserungsbedarf liegt, kann gezielt handeln. Laut Führungscoach Bernd Geropp hilft regelmäßiges Feedback, Erwartungen zu klären, zu motivieren und den Entwicklungsbedarf sichtbar zu machen. Die Ursachen für schwache Leistungen – privat oder beruflich – sollten sorgfältig ergründet werden. Gezielte Unterstützung, etwa Schulungen oder angepasste Aufgaben, kann den Beschäftigten helfen, ihre Leistung zu steigern.
Handwerk