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aktuelle politische Entscheidungen, Neuigkeiten aus Unternehmen und andere spannende Themen
aktuelle politische Entscheidungen, Neuigkeiten aus Unternehmen und andere spannende Themen
Unter anderem 78 Studien aus Nordamerika und Europa mit Daten von über 800 000 Beschäftigten wurden von der Arbeitspsychologin Sabine Hommelhoff und ihrem Team ausgewertet, um herauszufinden, aus welchen Gründen Menschen ihren Job kündigen. Ganz oben auf der Liste stehen Überarbeitung und Stress, auf Platz zwei die Hoffnung auf bessere Aufstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten in einem anderen Unternehmen. Schlechte Führungsqualitäten und Probleme mit dem Vorgesetzten landeten auf Platz drei. Wenn Unternehmen diese drei Punkte im Blick behalten, dürfte die Fluktuation schnell geringer ausfallen.
Spektrum
Wenn das Lob einer Führungskraft oberflächlich und emotionslos daherkommt, bewirkt es oft das Gegenteil des eigentlichen Ziels, und die Beschäftigten werden nicht an das Unternehmen gebunden. Ein Lob sollte konkret auf die Bemühungen der einzelnen Person eingehen. Nicht übertreiben ist dabei ebenso wichtig, inhaltlich und in der Häufigkeit. Auch muss man selbst als Führungskraft Komplimente annehmen können, um authentisch zu sein. Völlig demotivierend sind eingeschränkte Lobe à la „Warum schaffst du das sonst nicht?“ oder zur Manipulation hinsichtlich Überstunden. Ehrliche Wertschätzung spüren Beschäftigte, neben einem Lob kann das auch eine kleine Aufmerksamkeit sein.
Arbeits ABC
Die gezielte Delegation von Verantwortung stärkt nicht nur die Soft Skills eines Teams, sondern entlastet auch Führungskräfte. Ein Vertrauensvorschuss kann Mitarbeitende motivieren, sich intensiver mit ihren Aufgaben zu identifizieren und Sinn in ihrer Arbeit zu finden. Voraussetzung dafür ist eine klare Zielsetzung, eine realistische Erwartungshaltung und regelmäßiges, konstruktives Feedback. Gleichzeitig sollte die Führungskraft mit gutem Beispiel vorangehen und selbst Initiative zeigen. So entsteht eine Kultur der Eigenverantwortung, die langfristig Effizienz, Motivation und Zufriedenheit im Team steigert.
Unternehmer
Millionen Arbeitsplätze werden wegfallen, aber mindestens genauso viele neu entstehen – das ist die Prognose im Hinblick auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes durch den Einfluss von Künstlicher Intelligenz. Bedarf wird es vermehrt im Agrarbereich, in der Baubranche sowie in Pflege- und Bildungsberufen geben, aber auch Software-Entwickler und KI-Fachleute werden gefragt sein. Bislang seien jedoch nur 20 Prozent aller Mitarbeitenden kompetent in der Nutzung von KI. Der Rest müsste dringend geschult werden, vor allem darin, die Fähigkeiten von KI zu verstehen, selbst Prompts zu erstellen sowie die Ergebnisse auf KI-Halluzinationen zu checken. KI dürfe auf allen Ebenen nicht als Bedrohung angesehen werden, so Experten.
T3N
Nur mit einem Ohr zugehört, schnell genickt und ab in den nächsten Termin? Danach fühlt sich die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter vermutlich nicht besonders wertgeschätzt, sondern eher frustriert. Gutes Zuhören dagegen vermittelt auch ein gutes Gefühl. Dazu gehört es, nichts „nebenbei“ zu erledigen und nicht sofort zu kommentieren oder zu antworten. Im Alltagsstress sollten daher Gesprächstermine mit Teammitgliedern festgelegt werden, in denen man sich aktiv Zeit nimmt. Dabei gilt es, den Gesprächspartner ausreden zu lassen, sich zu konzentrieren und sensibel zu reagieren.
WiWo
Augenrollen, unhöfliche Kommentare und E-Mails oder ignoriert werden – die Liste der möglichen Unfreundlichkeiten im Kollegium ist lang. So ein Verhalten beeinflusst Beschäftigte emotional und gesundheitlich und verursacht so auch Kosten für Unternehmen. Kommt es dazu, kann die betroffene Person reagieren, zum Beispiel durch besonders professionelle Freundlichkeit, um die Unhöflichkeit des Gegenübers herauszustellen. Ebenso kann eine Gesprächsunterbrechung oder eine klare Benennung des inakzeptablen Verhaltens helfen. Ein Vier- oder auch Sechs-Augen-Gespräch kann die Situation klären – gehören Respektlosigkeit und Unfreundlichkeit jedoch zur Unternehmenskultur, wäre ein Jobwechsel angeraten.
Die aktuelle Weltlage macht es schwer, zuversichtlich zu bleiben. Viele Beschäftigte fühlen sich so belastet, dass sie ihrer Arbeit nicht unbeschwert nachgehen können. Kleine Maßnahmen können bereits helfen: ein Regal zum Büchertausch, ein Chat mit Tipps zum Umgang mit den Nachrichten, eine Pinwand mit lustigen Karten. Auch als Führungskraft sollte man in seiner Mitte bleiben. Dabei kann die Methode „Führen im Flow“ hilfreich sein.
Harvard Business Manager
Das Konzept der gegenseitigen Fürsorge von schwarzen und queeren Aktivistinnen und Aktivisten, die extremer Diskriminierung ausgesetzt waren, nennt Sich „Common Care“. Es kann auch auf Unternehmen übertragen werden, um die psychische Gesundheit von Beschäftigten zu fördern. Im Gegensatz zur Selbstfürsorge, die in der modernen Wirtschaft oft propagiert wird, geht es hierbei nicht um die Einzelperson, sondern um die gegenseitige Fürsorge. Bei nur 51 Prozent der Beschäftigten, die sich gesund und wohl fühlen, ein neuer Ansatz, der im Podcast beleuchtet wird.
T3N
Auf Unternehmerinnen und Unternehmer warten täglich zahlreiche Herausforderungen. Neue Projekte können effektiv mit einem kurzen Brainstorming angeworfen werden, das dann ein paar Tage allein im Kopf weiterarbeitet. Multitasking ist tabu; besser ist es, die Arbeit in Blöcke einzuteilen. Körperliches Wohlbefinden steht an oberster Stelle: Wenig Zucker, genug Bewegung und ein ruhiges Mittagessen gehören dazu. Zudem sollte man sich auf seine Stärken und Talente fokussieren und sein Netzwerk nutzen, indem man Hilfe annimmt und anbietet. Auch wichtig: Seine Erwartungen immer klar zum Ausdruck bringen und so kommunizieren, dass keine Missverständnisse entstehen.
Brutkasten