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aktuelle politische Entscheidungen, Neuigkeiten aus Unternehmen und andere spannende Themen
aktuelle politische Entscheidungen, Neuigkeiten aus Unternehmen und andere spannende Themen
Von der Wartung über die Dokumentation bis hin zur Prozessautomatisierung – für alles gibt es immer mehr technologische und digitale Angebote. Im Rahmen des Arbeitskreises „Digitale Lösungen im FM“ erstellt der Verband nun eine „Landkarte Digitalisierung“, die eine Übersicht über die Tools und deren Anwendungsbereiche schaffen soll. Auch Potenziale und Entwicklungsperspektiven werden darin berücksichtigt. Erschienen ist bereits das erste Whitepaper „Künstliche Intelligenz im Facility Management“.
Real FM
Laut einer aktuellen Bitkom-Studie hat nur ein Prozent der deutschen Unternehmen die Vorgaben des EU Data Act vollständig umgesetzt – obwohl dieser ab dem 12. September 2025 für nahezu alle Firmen gilt. Über die Hälfte der 605 befragten Unternehmen geht fälschlicherweise davon aus, nicht betroffen zu sein. Die Verordnung bringt jedoch weitreichende Pflichten, etwa zur Datenweitergabe, zu Nutzungsrechten und zur Vertragsgestaltung bei datenbasierten Geschäftsmodellen. Zwei Drittel der Unternehmen berichten von hohem Ressourcenaufwand, drei Viertel sehen Innovationsprojekte behindert. Viele fühlen sich angesichts fehlender Aufsicht und unklarer Vorgaben überfordert.
IT Daily
Am Flughafen Zürich sorgen 350 Reinigungskräfte in drei Schichten für Sauberkeit auf 500.000 Quadratmetern – inklusive 800 WC-Anlagen. Ein digitales System erfasst das Live-Feedback der Passagiere zur Sauberkeit und löst automatisch Reinigungsaufträge aus.
Regelmäßige manuelle Kontrollen ergänzen das automatisierte Monitoring. Reinigungsroboter wie „Charlie“ und „Zulu“ unterstützen punktuell und sollen künftig erweitert werden. Auch Nachhaltigkeit spielt eine Rolle: Wasser wird aufbereitet, chemische Mittel werden reduziert.
Baublatt
Die HTW Dresden entwickelt mit dem Projekt „ElPrA“ einen smarten Elektroantrieb für Arbeitsfahrzeuge, die teilautonom unterwegs sind. Ziel ist es, Menschen bei mühsamen Außenarbeiten wie dem Putzen von Leitpfosten zu entlasten. Der fahrbare Helfer erkennt selbstständig Leitpfosten und reinigt sie automatisiert. Weil es für Wochenmärkte und andere Einsatzorte keine passenden Fahrzeuge gibt, entwickeln die Forschenden ein eigenes spezielles Modell. Das Projekt läuft bis November 2026 und soll danach in Serie gehen.
Tag24
Im aktuellen Lünendonk-Podcast diskutieren Fabian Schiller und Markus Metternich von Gofore mit Mario Zillmann über die digitale Transformation des öffentlichen Sektors. Sie vergleichen Deutschland mit dem fortschrittlichen Finnland, betonen die Bedeutung bürgerzentrierter Services und funktionierender Verfahren. Zudem zeigen sie, wie Cloud-Technologien Vertrauen schaffen – und welche Ansätze sich auf Deutschland übertragen lassen.
Lünendonk
Viele Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen glauben, kein Ziel für Cyberangriffe zu sein – ein riskanter Irrtum, wie eine aktuelle Studie von G Data, Statista und Brand eins zeigt. Besonders kleinere Firmen offenbaren große Wissenslücken beim Thema IT-Sicherheit. Die Folge: Phishing und Datenklau treffen sie häufiger als gedacht. Die Lösung liegt in einfachen, aber konsequenten Maßnahmen: regelmäßige Schulungen, klare Meldewege bei IT-Vorfällen und eine offene Fehlerkultur. So lässt sich das Sicherheitsniveau mit wenig Aufwand deutlich verbessern.
Unternehmer
Viele Beschäftigte setzen Künstliche Intelligenz im Job ein – doch aus Angst vor dem Urteil der Kolleginnen und Kollegen halten sie das oft geheim. Eine Studie der Duke University zeigt: Wer mit KI arbeitet, gilt häufig als faul oder weniger kompetent. Diese Einschätzung teilen auch Außenstehende, wie ein weiteres Experiment belegt. Besonders problematisch: Bei Bewerbungen kann die Nutzung von KI je nach Einstellung der Personalverantwortlichen vorteilhaft oder eher hinderlich sein. So bringt KI zwar Effizienz – aber auch soziale Risiken.
T3N
Künstliche Intelligenz in der Pflege? Klingt nach Science-Fiction, sieht aber eher nach rollendem Koffer aus: In AWO-Einrichtungen wie dem Wohnpark Up Fehn sorgt der Reinigungsroboter „Friedolin“ für saubere Böden – und gute Laune. Mit KI, Sensoren und Selbstreinigungsfunktion dreht der J40 unermüdlich seine Runden – manchmal sogar im Wettrennen mit dem Rollstuhl. Die Kolleginnen und Kollegen freuen sich über Rücken-Entlastung, behalten aber das letzte Wort: Bei Ecken, Spinnweben und zwischenmenschlicher Wärme ist Friedolin chancenlos – noch.
AWO Weser-Ems
Nach fast 30 Jahren übergeben Claudia und Viktor Schmid ihr Unternehmen Martha Software an Daniel Santos, der als neuer Geschäftsführer die Leitung übernimmt. Der erfahrene Software- und Businessprofi will die bewährte Amacos-Plattform weiterentwickeln und neue Märkte erschließen. Die Gründer bleiben dem Unternehmen im Übergang erhalten. Martha Software mit Sitz im Schweizerischen Kanton Aargau betreut rund 200 Kunden in den Bereichen Handwerk, Gebäudedienstleistungen und Nutztierhaltung.
Inside IT
Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft hat unlängst veröffentlicht, dass 2024 über 4.900 Verdachtsanzeigen eingingen, die Lärm als Ursache für eine Berufskrankheit haben. Tätigkeiten wie Schleifen, Bohren und Hämmern können das Ohr irreversibel schädigen. Wichtig ist daher: ein persönlicher Gehörschutz, wie Gehörschutzstöpsel, Kapselgehörschützer oder maßgefertigte Otoplastiken. Kopfhörer mit Active-Noise-Cancelling-Funktion dagegen sollten nicht verwendet werden, da sie nur niederfrequente Störgeräusche ausblenden. Für Arbeiten am Bau sind sie daher gänzlich ungeeignet.
BG Bau
Mit der neuen Regierung wurde erstmals auch ein Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung eingerichtet. Es wird vom bisherigen Top-Manager Karsten Wildberger von der CDU geführt und soll die Digitalisierungswende in Deutschland schaffen. Das neue Ministerium bündelt viele Kompetenzen, die es zum Teil auch von anderen übernimmt. Darunter fallen zum Beispiel die digitale Verwaltung einschließlich der Steuerung des Onlinezugangsgesetzes, IT-Beschaffung und -Sicherheit vom Innenministerium oder die Digital- und Datenpolitik sowie digitale Infrastrukturen vom Verkehrsministerium.
Haufe
Das Projekt „5G Außenarbeit“ hat gezeigt, wie digitale Assistenzsysteme und 5G-Technologien Betriebe im ländlichen Raum stärken können. Im Fokus standen Anwendungen für die Außenarbeit, wie in Pflege oder Handwerk. Virtual und Augmented Reality erleichtern Qualifizierung und Zusammenarbeit, Präsentationen und Tests vor Ort machen digitale Innovationen greifbar. Gefördert wurde das Projekt über das Bundesprogramm BULEplus.
BMEL
Wie wir schon letzte Woche berichteten, endet am 26. Mai eine wichtige Widerspruchsfrist für Nutzer von Facebook und Instagram. Der Mutterkonzern Meta hatte Ende März seinen hauseigenen KI-Assistenten – zu erkennen am blau-roten-Ring – ausgerollt. Dieser bedient sich zu Trainingszwecken an Nutzerdaten. Wer das nicht möchte, muss Einspruch erheben, was wiederum einfacher klingt, als es ist. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat nun ihre Maßnahmen verschärft und beim Oberlandesgericht Köln eine einstweilige Verfügung gegen Meta beantragt, um das KI-Training im Eilverfahren zu stoppen.
Spiegel
ChatGPT und andere KI-Tools haben sich bereits bei der Masse der Userinnen und User etabliert. Dabei scheinen vor allem Menschen in Deutschland sehr vertrauensselig zu sein: Nur 27 Prozent der Befragten überprüfen die Ergebnisse ihrer KI-Anfragen, das fand die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY im Rahmen einer Analyse heraus. In Südkorea, China und Indien sind die Nutzer zu 40 Prozent und mehr kritisch und kontrollieren die KI-Ergebnisse. In Frankreich und Schweden ist man dagegen noch technik-gläubiger – hier checken nur 23 Prozent die erstellten Inhalte nochmal gegen. Experten warnen vor solch einem sorglosen Umgang.
Handelsblatt
Über zwei Drittel der Deutschen über 16 Jahre haben in den vergangenen Monaten Künstliche Intelligenz genutzt. Letzten Sommer waren es erst 40 Prozent. Von den Befragten einer Bitkom-Studie gehen aber auch zwei Drittel davon aus, dass Deutschland zu stark von den USA und China abhängig sei. Um unabhängiger zu werden, fordert über die Hälfte der Befragten, dass KI ein Schwerpunkt in der deutschen Wirtschaftspolitik wird. Der Verband Bitkom schlägt vor, dass mindestens zehn Milliarden Euro aus dem Sondervermögen in den kommenden fünf Jahren für die Förderung des KI-Standorts verwendet werden.
Bitkom
Bankkarte und immer häufiger auch das Smartphone gehören zum Alltag beim Bezahlen an der Ladenkasse, Bargeld wird immer seltener gezückt. Darin sieht auch PayPal eine Chance, denn jede Transaktion bringt den Betreiberfirmen Geld. Der Service des US-Konzerns soll daher künftig an allen Akzeptanzstellen von Mastercard eingesetzt werden können. Mit einer aktualisierten App und der Freischaltung der entsprechenden Funktion kann an diesen Kassen bezahlt werden. Im Unterschied zu anderen Bezahlarten kann eine Ratenzahlung mit PayPal vereinbart werden, von der der Händler nichts mitbekommt. Der effektive Jahreszins hat es dabei allerdings in sich.
Süddeutsche Zeitung
Nachdem die E-Rechnung nun über 100 Tage im Einsatz ist, berichten Handwerksbetriebe von ihren Erfahrungen. Diese sind gar nicht so bahnbrechend, oft laufen die Prozesse ähnlich wie vorher ab, wobei der Papierverbrauch ab- und die Geschwindigkeit zunimmt. Noch kann jeder Betrieb selbst entscheiden, wie er seine Rechnung verschickt – einheitlich muss es erst ab 2027 sein – daher herrscht bei einigen Unternehmen ein wilder Format-Mix im Rechnungseingang. Einige Betriebe stellen schon selbst E-Rechnungen aus, alle bereiten sich aber zumindest darauf vor.
Handwerk
Der Konzern Meta informiert derzeit Nutzer per Mail, dass ihre öffentlichen Inhalte bald für das Training der Konzern-KI verwendet werden sollen. Ab dem 27. Mai nutzt Meta Beiträge, Bilder und Kommentare – sofern kein Widerspruch eingelegt wurde. Wichtig: Der Widerspruch muss bis spätestens 26. Mai eingelegt werden, sonst startet die Datennutzung automatisch. Minderjährige und private Nachrichten sind ausgeschlossen. Ziel ist es, die hauseigene „Meta AI“ zu verbessern, die etwa als Chatbot auf Instagram oder WhatsApp auftaucht. Datenschützer kritisieren die Pläne scharf.
Süddeutsche Zeitung
Digitale Zwillinge sind aus der Industrie kaum noch wegzudenken – sie bilden Maschinen oder ganze Fabriken virtuell ab. Laut Bitkom halten 63 Prozent der Industrieunternehmen sie für unverzichtbar, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Besonders Maschinen- und Autobauer setzen verstärkt darauf. Auch Unternehmen ohne Anwendung erkennen zunehmend ihr Potenzial. Vorteile sind Echtzeitüberwachung, höhere Effizienz und geringere Fehlerquoten. Mit ihnen könnten auch neue Geschäftsmodelle entwickelt werden. Dennoch nutzen sie erst knapp die Hälfte der Industrieunternehmen, Tendenz jedoch stark steigend.
Computerwoche
Seit letzter Woche sind bei Pass- und Ausweisanträgen nur noch digitale biometrische Lichtbilder erlaubt. Sie sollen Fälschungen verhindern sowie die Ausweisbeantragung sicherer und einfacher machen. Das Foto kann direkt in der Behörde oder bei zertifizierten Fotodienstleistern, zum Beispiel Fotostudios oder Drogeriemärkten, erstellt werden. Eine Übergangsregelung erlaubt bis 31. Juli 2025 in Ausnahmefällen weiterhin Papierfotos. Die digitale Übermittlung erfolgt verschlüsselt und standardisiert.
BMI
Die meisten Unternehmen in Deutschland setzen auf digitale Weiterbildung: 73 Prozent schulen ihre Beschäftigten in Digitalthemen, jedoch meist eher vereinzelt. Nur 11 Prozent bieten allen Mitarbeitenden entsprechende Programme an, während 8 Prozent das Thema gar nicht behandeln. Herausforderungen sind unter anderem Zeitmangel, Kosten und mangelndes Interesse der Beschäftigten, von denen fast die Hälfte nicht motiviert ist, sich weiterzubilden. Laut Bitkom-Umfrage soll digitale Weiterbildung vor allem helfen, Mitarbeitende für neue Aufgaben zu qualifizieren.
Bitkom
Viele der Big-Tech-Unternehmer der USA sind Trump-Freunde, vor allem aus Geschäftsinteressen. Sie wollen dadurch ihre internationale Einflussnahme sichern, wie etwa Elon Musk und Mark Zuckerberg, der mit Instagram, Facebook und WhatsApp die Nummer eins ist. Telegram als WhatsApp-Alternative aus Russland holt auf, und damit wächst die Macht von CEO Pavel Durov. Auch BeReal als Gegenentwurf zu Instagram ist auf einem Höhenflug. Noch mächtiger ist der CEO von Alphabet, zu dem auch YouTube und Google gehören, Sundar Pichai. Für die Jüngeren spielt dagegen TikTok aus China die größte Rolle. Weitere interessante Plattformen sind Snapchat, Rednote, Reddit und die X-Alternative Bluesky.
Manager Magazin
„Volla Messages“ heißt die Messenger-App von Volla Systeme, die gerade in ihre Beta-Version veröffentlicht wurde. Maximale Sicherheit und digitale Unabhängigkeit verspricht der deutsche Hersteller des neuen Messengers. Er basiert anders als die anderen Dienste nicht auf der Blockchain-Technologie, sondern auf Holochain. Volla produziert zwar auch eigene Smartphones, die App läuft jedoch ebenfalls auf Android und iOS.
Chip
Immer mehr Menschen vermeiden direkte Telefonate. Über ein Drittel der Deutschen hat Anrufe aus Angst schon aufgeschoben, unter 29-Jährige sogar noch deutlich häufiger. Ein Drittel vereinbart Termine zum Beispiel lieber online und fühlt sich generell unwohl, mit fremden Leuten zu telefonieren. Aber selbst die Stimmen von Freunden und Familie hört man nicht mehr so gern: Über die Hälfte der Menschen zwischen 16 und 29 Jahren schreibt lieber Nachrichten. Am liebsten ist ihnen auch die schriftliche Ankündigung eines Anrufs anstatt spontan reagieren zu müssen.
Bitkom
Wenn der Begriff „Digital Native“ in einer Stellenanzeige auftaucht, so ist dies als Altersdiskriminierung zu werten. Das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg hat aus diesem Grund einem Bewerber 7.500 Euro Schadenersatz zugesprochen. Dieser wurde 1972 geboren und wäre demnach bereits zu alt für den Job. Eine exakte Altersgrenze gäbe es laut Gericht zwar nicht, dennoch seien explizit nur Personen angesprochen worden, die zu den Millenials gehören, also etwa zwischen 1981 und 1996 geboren wurden und mit Handys. PCs und Tablets aufgewachsen sind.
T3N