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aktuelle politische Entscheidungen, Neuigkeiten aus Unternehmen und andere spannende Themen
aktuelle politische Entscheidungen, Neuigkeiten aus Unternehmen und andere spannende Themen
Bereits zum 13. Mal wird sich die Fachtagung Betreiberverantwortung am 20. und 21. Mai in Fulda wieder mit aktuellen Themen beschäftigen, die das Facility-Management betreffen. Im Interview berichtet Programmgestalter Ulrich Glauche, Leiter des gefma-Richtlinienwesens, über die Veranstaltung. Er wünscht sich, die zusätzliche Fachausstellung besser zu integrieren und Workshops anzubieten, um mehr Publikum zu erreichen. Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Cybersicherheit für Gebäude seien aktuell die wichtigsten Themen.
Der Facility Manager
Wo die Entsorgungsbetriebe gestreikt haben, da blieb einiges an Müll liegen – so auch in Dortmund. Sogar am Sonntag waren daher Sonderschichten mit 32 Mitarbeitenden in einigen Stadtteilen unterwegs. Sie reinigten vor allem Straßen und öffentliche Mülleimer, wo bereits zahlreiche Ratten unterwegs waren. Auch die ausgefallenen Leerungen der Mülltonnen müssen nun peu à peu nachgeholt werden – die Geduld der Anwohner ist gefragt.
WDR
Das Oberlandesgericht musste kürzlich über einen Fall entscheiden, bei dem ein Handwerksbetrieb seine Rechnung per Mail ohne Ende-zu-Ende-Verschlüsselung versandt hat. Das Dokument wurde abgefangen und die Kontoverbindung geändert, sodass die Kundin 15.000 Euro dorthin überwies. Nochmal überweisen muss sie laut Gericht jedoch nicht, da der Betrieb gegen die Datenschutz-Grundverordnung verstoßen habe. Er hätte die Pflicht gehabt, ein solches Risiko proaktiv zu verhindern.
Handwerk
Auf eine bereits 21-jährige Tradition blickt der Wupperputz zurück, eine Putzaktion am Ufer der Wupper. Am 22. März lädt die Stadt Wuppertal in diesem Jahr zu dem gemeinsamen Projekt vom Umweltschutz-Ressort der Stadt, dem Wupperverband, dem Eigenbetrieb Straßenreinigung und der Abfallwirtschaftsgesellschaft ein. Kindertagesstätten, Schulen, Vereine und private Initiativen, aber auch Einzelpersonen können mitmachen. Los geht’s ab 9 Uhr, Müllsäcke werden gestellt, und kleine Belohnungen in Form von Freikarten für Zoo und Schwimmbäder winken außerdem.
Wuppertal total
Ab einer bestimmten Größe müssen Unternehmen Menschen mit Schwerbehinderung beschäftigen. Tun sie das nicht, wird eine Ausgleichsabgabe fällig, die inzwischen gestiegen ist – vor allem für Firmen, die gar keine Menschen mit Schwerbehinderung eingestellt haben. Bis zum 31. März muss die Meldung darüber, wie viele Menschen mit Schwerbehinderung 2024 im Unternehmen beschäftigt waren, bei der Bundesagentur für Arbeit eingehen.
Haufe
Wie in Deutschland haben auch die österreichischen Verkehrsbetriebe mit immer mehr Graffiti zu kämpfen. Im letzten Jahr entfernten die Reinigungstrupps 2.700 „Kunstwerke“ von den Waggons. Je frischer es ist, desto leichter gelingt dies. Der Sachschaden liegt bei rund 3,5 Millionen Euro, zudem können die Züge zeitweise nicht eingesetzt werden. Die Sachbeschädigung wird möglichst genau verfolgt, um Täter zu identifizieren, die dann für den Schaden aufkommen müssen – bis zu mehreren 10.000 Euro. Ein Graffito kann aber noch mehr kosten, und zwar das Leben, wenn man dabei nur in die Nähe einer Starkstrom-Oberleitung kommt.
ORF
Der Podcast „Im Kontext“ beleuchtet in einer aktuellen Ausgabe die Transformation der Arbeitswelt, insbesondere für HR-Manager. Hier werde künftig, wie überall, die KI massiven Einfluss gewinnen. Bereits verändert hätten sich Messen und Veranstaltungen, die inzwischen mehr auf Entertainment, Interaktivität und Netzwerken setzen. Die Bereitschaft, sich weiterzubilden, habe unter Beschäftigten zugenommen und sollte vom Personalwesen genutzt werden. Dabei könnten Skillprofile der Mitarbeiter nützlich sein. Ein weiteres Thema, um die sich HR verstärkt kümmern sollte, ist die Gesundheit mit allen Facetten: gesunde Verpflegung, Bewegung und individuelle Bedürfnisse der Beschäftigten.
Arbeit und Arbeitsrecht
Mit den arbeitsrechtlichen Konsequenzen privater Äußerungen beschäftigen sich Arbeitsgerichte immer öfter. Wenn ein Beschäftigter zum Beispiel außerhalb des Dienstes Hetznachrichten verbreitet, ist dies nur relevant, wenn es einen Bezug zum Arbeitgeber gibt, etwa durch erkennbare Arbeitskleidung. Ob dies eine Kündigung nach sich zieht, entscheidet der Einzelfall. In privaten Chatgruppen ist es noch kniffliger, da diese an sich geheim seien. Im öffentlichen Dienst gilt zumindest die Treuepflicht für die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Wichtig seien auch die Haltungen der Kolleginnen und Kollegen zu entsprechenden Äußerungen und die Mitbestimmung im Betrieb.
Hans-Böckler-Stiftung
Grundsätzlich sind Beschäftigte dazu verpflichtet, auf die Interessen des Arbeitgebers Rücksicht zu nehmen – dazu gehört auch eine gewisse Verschwiegenheit, die sogar das eigene Gehalt beinhaltet. Geht es jedoch im Sinne der Gleichbehandlung im Gespräch unter Kollegen um den Monatslohn, möchte man in der Regel wissen, ob man fair bezahlt wird. Dies können Unternehmen rein rechtlich gesehen nicht unterbinden. Das gilt auch für Gespräche im privaten Bereich. Gegenüber Konkurrenzunternehmen sieht das jedoch anders aus: In diesem Fall zählen Gehaltsstrukturen zum Geschäftsgeheimnis.
Radio Westfalica
Beim Bewerbungsgespräch muss die Wahrheit gesagt werden – es sei denn, es werden unzulässige Fragen nach Familienplanung, Religion oder Ähnlichem gestellt. Überstunden, selbst wenn es so im Arbeitsvertrag steht, sind nicht automatisch mit dem monatlichen Gehalt abgeglichen – es muss mehr Gehalt bezahlt oder über Freizeit ausgeglichen werden. Während Mutterschutz und Elternzeit bleiben die Urlaubstage nicht eingefroren, sie werden trotzdem erworben. Eine Kündigung gilt nicht, wenn sie nur mündlich oder per E-Mail erfolgt – sie muss tatsächlich per Post eingehen. Auf eine Kündigung muss zudem nicht automatisch eine Abfindung folgen. Es gilt, was vereinbart wird, oder das Arbeitsgericht entscheidet.
Handwerksblatt
Graffiti-Schmierereien auf Bahnwaggons sind eine kostspielige Angelegenheit. Die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH SWEG versucht, auf einem neuen Weg dagegen vorzugehen. Sie klebt jetzt auf das Erkennungszeichen der Sprayer, den „Tag“, einen Aufkleber. So kann die Szene nicht mehr erkennen, von wem das Werk stammt, was das Sprayen unattraktiver macht. Der Schriftzug „Graffiti auf Zügen hat keinen SWAG. Mach lieber was Sinnvolles“ macht zudem augenzwinkernd noch Werbung für Nachwuchskräfte, die das Verkehrsunternehmen sucht. Die Zahl der Zug-Graffiti, übrigens eine strafbare Sachbeschädigung, hat 2024 um 30 Prozent zugenommen.
SWR
Sie sehen selbst aus wie Karnevalisten mit originellem Kostüm, sind aber die Mitarbeiter der Abfallwirtschafts-Betriebe Köln – und derzeit im Dauereinsatz. Rund um den Karneval in Köln müssen sie täglich mehrere Tonnen Abfall von den Straßen beseitigen und das in Nachtschichten von 22 Uhr bis 6 Uhr. Sobald die Straßenzüge etwas leerer werden, fangen die Kehrmaschinen an. Aufgesaugt werden Müll, Scherben, Konfetti und Kostümteile, aber auch Erbrochenes. Dieses Jahr wurden deutlich mehr Abfall- und Glascontainer aufgestellt und die Anzahl der Schichten erhöht. Der Müll landet am Ende in der Restmüllverbrennungsanlage, wo er zumindest noch als Strom nützlich wird.
Kölner Stadtanzeiger
Auch Arbeitgeber müssen sich beim Jobinterview gut präsentieren – vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels. Was bei Bewerbenden gar nicht gut ankommt, zeigt eine aktuelle Umfrage. Kann von Seiten des Arbeitgebers die Stelle nicht gut beschrieben werden, behandelt der Gesprächspartner einen herablassend oder wird das Gehalt nicht klar benannt, ist das für drei Viertel der Bewerbenden ein K.-o.-Kriterium. Erlebt werden diese Szenarien allerdings recht häufig, wie auch, dass der Gesprächspartner lieber über sich selbst redet als Interesse zu zeigen, so die Ergebnisse der Umfrage.
Handwerk
Der mutterschutzrechtliche Gesundheitsschutz soll ab dem 1. Juni auch für Frauen gelten, die nach der 12. Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt erlitten haben. Die Regelung soll Frauen eine selbstbestimmte Entscheidung ermöglichen, ob sie die Frist in Anspruch nehmen wollen oder nicht. Für alle Totgeburten ab der 24. Schwangerschaftswoche gilt zudem eine einheitliche Schutzfrist von 14 Wochen. Der nächste Schritt sieht vor, Selbständige einzubeziehen, die privat krankenversichert sind.
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/aenderung-des-mutterschutzgesetzes-hat-bundesrat-passiert-255072
Mit einem guten Employer Branding, also der Arbeitgebermarke, können Unternehmen Einfluss auf die Anzahl der Bewerbenden nehmen. Dazu müssen sie sichtbarer und sich ihrer eigenen Pluspunkte bewusst werden. Zufriedene Beschäftigte sind dafür das beste Aushängeschild, hinzu kommt eine ansprechende Karriereseite im Netz für Bewerbende. Durch Videos über den Betrieb sowie Interviews mit Beschäftigten kann zum einen das Recruiting angeschoben, zum anderen die interne Kommunikation positiv verstärkt werden.
Handwerk
Beschäftigte in der Zeitarbeit erhalten ab dem neuen Monat einen Mindeststundenlohn von 14,53 Euro. Rentnerinnen und Rentner dagegen haben weniger im Portemonnaie, da sich nun die erhöhten Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen bemerkbar machen. Geflüchtete Menschen aus der Ukraine bekommen ihren Schutzstatus automatisch bis März 2026 verlängert. Ende März werden die Uhren wieder auf Sommerzeit umgestellt, in der Nacht vom 29. auf 30, März von 2 Uhr auf 3 Uhr.
MDR
Mangelnde Leistungsbereitschaft wird derzeit oft beklagt, doch über Motivation wird wenig gesprochen. Wichtig ist eine klare Leistungsmotivation, also zu erfahren, was der konkrete Output als Ergebnis der Arbeit ist. Auch gefühlt „kleine Rädchen“ in Unternehmen müssen wissen, dass und wie sich ihre Leistung auswirkt. Dabei können konkrete Geschichten einzelner Mitarbeitender zur Veranschaulichung beitragen.
Markt und Mittelstand
Wie sich konkret die Wahlprogramme der Parteien nach der Bundestagswahl auf das Handwerk auswirken würden, gibt es hier in einer übersichtlichen Zusammenfassung. Bei den Themen Steuerentlastungen, Sozialversicherungsbeiträge und Mindestlohn gibt es durchaus stark unterschiedliche Ansätze. Auch beim Umgang mit erneuerbaren Energien und Atomkraft lohnt sich ein genauer Blick. Das Thema Mutterschutz für selbstständige Unternehmerinnen wird zumindest von SPD, Grünen und der Linken geplant, wenn auch noch unkonkret.
Handwerk
Auch kleine und mittlere Unternehmen müssen vermehrt Informationen über ihre Emissionen liefern, wenn sie für berichtspflichtige Firmen arbeiten. Gebäudereiniger zum Beispiel müssen also auf Anfrage Daten zur Verfügung stellen, so Ursula Krepp, Landesinnungsmeisterin der chemischen Gewerbe und Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger in Österreich. Eine Herausforderung, die ihre Branche bereits früh angenommen hätte. Es wurden dafür Branchenrichtwerte erarbeitet sowie ein Merkblatt, mit dessen Hilfe jeder Betrieb seinen CO2-Fußabdruck und seine Potenziale ermitteln kann.
WKO
Täglich im Einsatz gegen Müll und Unrat: Sigurd Schultze, Mitarbeiter der Betrieblichen Dienste in Uelzen. Er erlebt zwischen Wert- und Geringschätzung alles, zum Beispiel, wenn ihm Müll direkt vor die Füße geworfen wird. Er kennt jeden Winkel der Stadt und weiß, wo sich immer besonders schnell wieder Unrat sammelt. Einmal hat er auch ein Kätzchen in einem Karton gefunden – „Eddi“ lebt nun schon seit 14 Jahren bei ihm. Er beobachtet, dass immer mehr Müll in Wildwest-Manier entsorgt wird.
AZ Online
Auch in diesem Jahr können wieder Unterlagen nach Einhaltung der Aufbewahrungsfristen vernichtet werden. Nach einem Systemwechsel oder einer Datenauslagerung muss ein Datenträger mit gespeicherten Steuerunterlagen neuerdings nur noch fünf Jahre aufbewahrt werden. Alle Unterlagen betreffend des Jahresabschlusses 2013 können seit dem 1. Januar 2025 vernichtet werden, also nach zehn Jahren. Für Buchungsbelege reichen sogar acht Jahre, alles andere kann nach sechs Jahren weg.
Haufe
Die Intelligent Fluids GmbH mit ihrem Geschäftsführer Christian Römlein entwickelt mit Erfolg nachhaltige Lösungen für die industrielle Reinigung. Herkömmliche Produkte werden durch wasserbasierte, leicht abbaubare Reinigungsflüssigkeiten ersetzt. Die Spezialfluide haben bereits Unternehmen wie Infineon oder Wisag überzeugt. Nun müssen die 39 Beschäftigten nach einem Umsatzplus von 50 Prozent internationale Vertriebsstrukturen aufbauen. Römlein ist Kandidat für den Preis „Sachsens Unternehmer des Jahres“.
Freie Presse
Ein Zimmerermeister hatte für seine Meisterfortbildung Meister-Bafög erhalten. Für seinen zweiten Meisterabschluss als Dachdecker beantragte er dieses ebenfalls – erfolglos. Das Land NRW lehnte den Antrag ab und wurde vom Verwaltungsgericht Münster bestätigt. Grundsätzlich sei nur die Förderung eines Abschlusses im Gesetz vorgesehen. Zudem würden die Abschlüsse nicht aufeinander aufbauen, sondern seien gleichwertig.
Handwerk
Ende Januar war ein Moma-Reporter in der Reinigungsbranche unterwegs. An einem Berufskolleg in Krefeld erhielt er Einblicke in die Tätigkeiten und erfuhr von den sich stetig verschlechternden Bedingungen des Berufszweiges. Vor allem bei Übernahmen durch andere Firmen werden die Preise gedrückt und damit auch der Stundenlohn oder die Arbeitszeiten reduziert – bei gleichbleibendem Pensum.
Tagesschau
Mit einer Reinigungsfirma machte sich Francesco Brighina 1988 in der Schweiz selbstständig. Er spezialisierte sich im Laufe der Zeit auf Messiewohnungen und Tatortreinigung. Im Interview erzählt er von seinem ungewöhnlichen Beruf, für den er vor allem „innere Ruhe“ brauche. Als Handwerker und Reiniger in einem bespricht er in seinem Team, wie ein Tatort zu reinigen ist, je nach Beschaffenheit muss der Bodenbelag sogar ganz erneuert werden.. Die Schicksale der Menschen berühren ihn, doch ein dickes Fell müsse auch sein. Zum Ausgleich spielt er gerne eine Runde auf seinem Saxophon.
Watson
Wenn Menschen mit leichtem Behinderungsgrad in einem Unternehmen arbeiten, dann können sie mit Schwerbehinderten nur gleichgestellt werden, wenn es eine entsprechende Beschäftigung gibt. Ein Gebäudereiniger hatte die Gleichstellung beantragt, war gleichzeitig aber bereits als berufsunfähig eingestuft. Für ihn gab es im Unternehmen keinen Arbeitsplatz, der für Menschen mit Behinderung geeignet gewesen wäre. Das Sozialgericht Stuttgart gab dem Arbeitgeber Recht, der den Antrag abgelehnt hatte.
Gegen Hartz
Das moderne Management-Konzept „Unbossing“ ist radikal, hat jedoch auch Vorteile. Führungskräfte setzen dabei komplett auf Kooperation und treten als Mentoren auf. Das Unternehmen organisiert sich selbst, setzt auf Werte statt auf Macht und sieht die Beschäftigten als Partner. Voraussetzungen für ein solches Modell sind Vertrauen, Offenheit und Eigenverantwortung. Im Ergebnis warten bei richtiger Umsetzung höhere Mitarbeiterzufriedenheit, mehr Flexibilität und eine größere Identifikation mit dem Arbeitgeber.
Karrierebibel
Im neuen Monat treten die ersten Teile der KI-Verordnung der EU in Kraft. Darin werden unter anderem manipulative und täuschende KI-Anwendungen verboten. Im Februar tritt auch eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes in Kraft, das auch kleinere Anlagenbetreiber dazu zwingt, ihren Strom selbst zu vermarkten. Am 23. Februar steht dann die Bundestagswahl an, die durch das Ampel-Aus früher als geplant stattfindet.
Finanzen
Viele Menschen fürchten sich vor jeder Art von Bakterien. Zu Unrecht, denn viele von ihnen sind sehr nützlich, nur die wenigsten Arten lösen schwere Krankheiten aus. Auf Klobrillen tummeln sich derweil auch nicht so viele von ihnen, wie man vermuten könnte – die meisten Bakterien lauern in Spülschwämmen oder auf Türgriffen. In der Küche ist vor allem beim Umgang mit Fleisch die richtige Hygiene ausschlaggebend. Der Kühlschrank verhindert im Übrigen die Vermehrung von Bakterien nicht, da er mit fünf Grad häufig zu warm eingestellt ist. Desinfektionsmittel im Haushalt sind prinzipiell überflüssig, außer ein Mitbewohner leidet an Magen-Darm-Grippe. Das Allerwichtigste bleibt nach wie vor das gründliche Händewaschen.
Stuttgarter Nachrichten
Für ein gutes Arbeitsverhältnis ist es wichtig, dass Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen nur ordnungsgemäß ausgestellt werden. Hegt der Arbeitgeber Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit, so muss er dies beweisen, wenn er dem Beschäftigten kündigen will. Ein Beispiel dafür ist beispielsweise eine Krankmeldung nach abgelehntem Urlaubsantrag oder eine erwiesene Teilnahme an Freizeitveranstaltungen trotz der Bescheinigung. Auch kann ein Attest bereits am ersten Tag verlangt werden und bei Nicht-Vorliegen Lohn einbehalten werden.
Rechtsdepesche
Infolge des höchsten gemessenen Krankenstandes hierzulande – mit 15,1 krankgemeldeten Arbeitstagen pro Beschäftigtem – ist eine Diskussion um Gegenmaßnahmen entbrannt. Allianz-Chef Oliver Bäte möchte die Lohnfortzahlung ab Tag eins beenden, Christian Lindner (FDP) würde eher mit Boni motivieren. Einige Unternehmen arbeiten bereits mit dieser Methode, zum Beispiel diverse Verkehrsbetriebe. Wer häufiger als der Durschnitt zur Arbeit kommt, erhält etwa eine zusätzliche Prämie. Die Wirksamkeit von Prämien ist nicht erwiesen, Gewerkschaften warnen davor, dass Mitarbeitende sich womöglich krank zur Arbeit schleppen.
Manager Magazin
Dieser Prozess der Unternehmensplanung umfasst die Festlegung von Zielen, Strategien und Maßnahmen, die strukturiert und methodisch umgesetzt werden. Dabei werden auch Ressourcen optimiert und Entscheidungsgrundlagen geschaffen. Hier können moderne Business-Intelligence-Lösungen unterstützen: Sie automatisieren Prozessschritte, standardisieren Strukturen und bieten Workflows zur besseren Kontrolle. Allen voran ist die integrierte Planung vorteilhaft, da sie alle Bereiche miteinander verknüpft. Hinzu kommen die Integration von KI, die Cloud-basierte Planung sowie die nachhaltige Unternehmensführung anhand der ESG-Faktoren.
Mittelstand Heute
Ein erstes Fazit zur elektronischen Rechnung zieht das Baugeschäft Wolf, das die Umstellung bereits zum Sommer 2024 geplant hatte. Die Digitalisierungsbeauftragte des Hildesheimer Betriebs berichtet, dass sie im Rahmen einer Gesamtdigitalisierung nun mit den beiden Formaten „ZUGfERD“ und „XRechnung“ arbeiten würden. Eingangsrechnungen würden zudem mit einer KI überprüft und Daten automatisch weitergegeben. So könne effektiver gearbeitet und Auswertungen schneller gemacht werden.
Handwerk
Nachmittags die Kinder abholen, betreuen und abends weiterarbeiten – so oder so ähnlich sieht ein „fragmentierter“ Arbeitstag aus und scheint auf den ersten Blick flexibel und familienfreundlich. Eine Studie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung zeigt jedoch, dass Zeitdruck und Stress bei dieser Einteilung zunehmen, die von vier Prozent der Beschäftigten häufig und von zehn Prozent manchmal in Anspruch genommen wird. Die Wochenarbeitszeit werde dadurch oft überschritten, Ruhezeiten nicht eingehalten. Die Work-Life-Balance werde dementsprechend schlechter wahrgenommen.
Merkur
Während die Debatte um das Vier-Tage-Modell in den Medien große Aufmerksamkeit erhält, spielt sie im realen Leben kaum eine Rolle. Nur 0,6 Prozent der Stellenanzeigen bieten dieses Arbeitszeitmodell überhaupt an. Eine Studie von Index Research kommt nach einer Untersuchung im gesamten Jahr 2024 zu diesem Ergebnis. Damit ist das Angebot nur minimal gestiegen und bleibt weiter hinter den Erwartungen der Arbeitnehmenden zurück.
Business Punk
Nur rund 26 Prozent der Menschen in Deutschland sind mit ihrer finanziellen Lage zufrieden – vor fünf Jahren waren es noch über 40 Prozent. Zudem gehen 29 Prozent davon aus, dass sich ihre Finanzen verschlechtern werden. Diese negative Sicht ist vor allem bei der älteren Generation, den „Baby Boomern“, überdurchschnittlich ausgeprägt. 60 Prozent der Befragten gehen zudem von einer Verschlechterung der Konjunktur aus. Zumindest ihren Arbeitsplatz schätzten jedoch 87 Prozent als sicher ein.
EY